Rallye-Revival Berounka – „Zeitenjagd“ wie früher

Bereits zum 13ten Mal veranstaltete der tschechische EDDA-Club das Rallye-Revival Berounka für Old- und Youngtimer rund um Prag.
Das Feld mit seinen knapp 130 geschichtsträchtigen Fahrzeugen konnte sich durchaus sehen lassen. Es waren viele automobile Ikonen der wilden 70er und 80er Jahre – vor allem natürlich aus osteuropäischer Produktion – zu bewundern. Neben Trabis und Wartburgfahrzeugen war auch die ganze „Motorsportpalette“ der heimischen Marke Skoda vertreten. Ein bunter Mix von Rallyeversionen vom MB 1000 bis hin zum legendären 130 RS waren am Start. Auch westliche Autos mit Rallyegenen wie Porsche 911, Opel Kadett, Ford Escort, VW Golf usw., sowie fernöstliche Fahrzeuge wie ein Datsun 240 Z und diverse Toyotas stellten sich den Herausforderungen. Die „Hauptaktion“ fand auf den sechs abgesperrten Sonderprüfungen statt. Neben einer Rallyecrossstrecke waren auch eine Speedwaybahn und ein Rundkurs auf einem Flugplatz je zweimal auf Zeit zu befahren. Die Verbindungsetappen waren nach einem sehr „knapp“ gehaltenen Roadbook zügig zu absolvieren. Die gefahrenen Höchstgeschwindigkeiten wurden mit einem Trackersystem überwacht und bei Überschreitungen mit Strafpunkten „bedacht“. Dies stellte für die Beifahrer eine nicht ganz leichte Aufgabe dar, da jede „Abweichung“ von der Idealstrecke sofort einen Zeitverzug nach sich zog.

Unter den sechs Mannschaften aus Deutschland war auch das Scuderia-Motorclub-Mixedteam Markus Klos und Heinz Scharl vertreten. Die beiden „Dauerfahrer“ traten auf einem 90er Audi 80 Quattro neben 13 anderen Konkurrenten in der Klasse 10 an. Bei ihrem Premierenstart war das Ankommen und das Sammeln von Erfahrung das erste große Ziel. Letztlich belegten die beiden Neuburger – trotz leichter sprachlicher Probleme – den 9. Platz in ihrer Klasse und in der Gesamtwertung waren sie auf Platz 73 zu finden.

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